Gegenwind Weinheim tritt der Naturschutzinitiative e.V. bei

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DIE NATURSCHUTZINITIATIVE 

Nach dem engagierten Vortrag von Harry Neumann auf unserem 4. FORUM, hat Vorstand und Beirat von Gegenwind Weinheim e.V. einstimmig beschlossen, der Naturschutzinitiative beizutreten. Diese ist inzwischen in 5 Bundesländern (RP, H, BW, NRW und das Saarland) aktiv und neben VLAB (Verein für Landschaftspflege und Artenschutz) für Bayern der einzige Verband, der zum Schutz der Natur und des Lebensraumes der Menschen, komplett gegen einen weiteren ungezügelten Ausbau der Windindustrie ist. Damit werden unsere satzungsgemäßen Ziele, die Bergstraße und den Odenwald von Windindustrieanlagen freizuhalten, am ehesten unterstützt. Weitere Informationen auf der Homepage der Naturschutzinitiative und im Artikel der Schwäbischen Zeitung „Neue Konkurrenz für Umweltverbände“.

NABU UND BUND IN BADEN-WÜRTTEMBERG

NABU und BUND in BW setzen weiter auf die Windindustrie, obwohl diese erwiesenermaßen nicht zur Verringerung der CO2- Ziele beiträgt. Schulter an Schulter fordern beide in einem Energiewendeprojekt (HIER) den weiteren Ausbau. Selbstverständlich „naturverträglich“. Projektleiter Martin Köppel hat nach Einladung durch DIE GRÜNEN, noch im Februar 2015 in Dossenheim die Windkraftplanungen des Nachbarschaftsverbandes erläutert. (Wohin mit den Windkraftanlagen; Artikel in der RNZ). Inzwischen wird aber immer deutlicher, daß diese Energie nicht so sauber, nicht so grün und nicht so naturverträglich ist wie behauptet. Der BUND hat zusätzlich, nachdem er 1998 zusammen mit dem Bundesverband Windenergie (BWE) die Naturstrom AG gegründet hat, einen massiven Interessenkonflikt.

NABU IN SCHLESWIG-HOLSTEIN

Dabei würden wir unseren Verbänden in BW einen Blick nach Schleswig- Holstein dringend empfehlen. Dort wird inzwischen erkannt, daß der mit der Brechstange durchgesetzte, ungezügelte Windindustrieausbau zu Lasten von Mensch und Natur geht. In einem Brandbrief (Diese höchst destruktive Haltung empört uns: HIER) an die Landesregierung fordert der Stellvertretende Vorsitzende des NABU, Fritz Heydemann, die ausnahmslose Einhaltung der Schutzabstände des Helgoländer Papiers. Naturschutzrechtlich streng geschützte Arten wie Seeadler, Rotmilan oder Schwarzstörche dürfen nicht durch von Windkraftplanern in Auftrag gegebene Gutachten und Unbedenklichkeitsbescheinigungen zum Kollisionsrisiko gefährdet werden. Eine Planung in diese Taubzone von Seeadlerbrutplätzen für Windkraft in Holzdorf, nördlich von Eckernförde, hat das „Fass zum überlaufen gebracht“. Die SHZ schreibt im Artikel „Windkraftausbau: Kritik aus allergrünsten Kreisen ist ein Alarmsignal für die Kieler Koalition“.

NABU DEUTSCHLAND

Inzwischen wird auch beim NABU Deutschland im Newsletter Juni 2016 (HIER) die aggressive Lobbyarbeit der Windindustrie verurteilt. Vogelschlag an Windkraftanlagen ist erwiesenermaßen für manche Vogelarten bestandsgefährdend. Trotzdem versuchen Windkraftlobbyisten die wissenschaftlichen Ergebnisse in Frage zu stellen. Anlass war eine Stellungnahme des ehemaligen MdB Hans-Josef Fell und des Schweizer Ingenieurbüros KohleNusbaumer zu den Auswirkungen von Windrad-Kollisionen auf die Bestände von Vögeln. Darin werden mit unhaltbaren Aussagen wissenschaftliche Erkenntnisse zur Problematik des Artenschutzes beim Ausbau der Windenergie diskreditiert.

UND WAS MACHT BW?

Zur Erinnerung: in BW sind Rotmilane nach Angaben des LUBW auch schlauer und dadurch nicht kollisionsgefährdet. Bei uns wird rücksichtslos mit 1000 m Abstand geplant! Bei Vorliegen bestimmter Vorraussetzungen noch darunter.

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