Vortrag: Keine Windkraft im Wald! Es geht ums Ganze!

der vordere Odenwald – insbesondere die noch weitgehend unberührten Waldgebiete rund um den Weißen Stein – steht vor einer entscheidenden Weichenstellung:
Am 9. November findet in Dossenheim und Schriesheim ein Bürgerentscheid statt, der darüber entscheidet, ob diese Wälder künftig als Windindustriegebiet ausgewiesen werden.

Die derzeitigen – noch nicht abgeschlossenen – Planungen sehen bis zu zehn Windindustrieanlagen vor. Moderne Anlagen wie die Enercon E175 oder Nordex N175 erreichen eine Gesamthöhe von rund 260 Metern – mehr als doppelt so hoch wie der Dossenheimer Steinbruchhang!
Ein solcher Eingriff würde das Landschaftsbild des vorderen Odenwalds unwiderruflich verändern und könnte als Signal für weitere Standorte entlang der Hangkante wirken – auch Weinheim und Lützelsachsen könnten dann wieder in den Fokus geraten.

Um über die Fakten, Hintergründe und Folgen dieser Entwicklung zu informieren, lädt der Verein Gegenwind Bergstraße e.V. zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein:

Freitag, 31. Oktober 2025, 19:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)
Martin-Luther-Haus, Am Kronenburger Hof, Dossenheim

Als Referent spricht Prof. Dr. Fritz Vahrenholt zum Thema:
„Keine Windkraft im Wald!“

Wir laden Sie herzlich ein, diese Gelegenheit zu nutzen, um sich aus erster Hand zu informieren, sich eine fundierte Meinung zu bilden und Ihre Unterstützung für den Erhalt unserer Wälder zu zeigen.
Die Entscheidung am 9. November wird richtungsweisend sein – für den Weißen Stein, für den Odenwald und für unsere Heimat.

Referent: Prof. Dr. Fritz Vahrenholt
Wann: Freitag, 31.10.2025 | 19:00 Uhr Einlass: 18.30 Uhr
Wo: Martin-Luther-Haus, Am Kronenburger Hof, 69221 Dossenheim

Weitere Infos:
Eintritt frei, Spenden sind willkommen

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2 Antworten zu Vortrag: Keine Windkraft im Wald! Es geht ums Ganze!

  1. Gerd Cremer sagt:

    Ein hervorragender Vortrag, klar strukturiert in Grundsätzliches unddann speziell für Dossenheim und Umgebung.
    Was ich bisher nicht wußte ist, dass die Fledermäuse aufgrund ihrer Radarfähigkeit durch drehende Windräder durchfliegen können, aber dann durch eie entstandenen Luftverwirbelungen zu Boden geschleudert werden.

    • Andreas Sindlinger sagt:

      Feldermäuse sterben an Windrädern häufig durch den sogenannten Barotrauma-Effekt: Der plötzliche Druckabfall hinter den Rotoren lässt ihre Lungengefäße platzen, was zum inneren Verbluten führt – selbst ohne äußere Verletzungen.

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