Nach den Rodungen geht die Schändung weiter…

DSCF3769Wenn die Rodungen (hier ein aktuelles Bild vom Kahlberg vom 05.06.17) abgeschlossen sind, kommen die Laster für den Materialtransport. Die Materialschlacht selbst ist gigantisch. (Zahlen beispielhaft für eine Enercon 101)

  • Zuwegung und Kranstellfläche: das Kiesfundament der Transportwege für die bis zu 150 t Schwertransporter ist etwa 50 cm dick und 5 m breit. Eine gerodete Kranstellfläche muss 18t/qm tragen
  • Betonfundament der WIA: je nach Untergrund werden für ein Fundament von 20 m Durchmesser und bis zu 4 m dicke 80 t Stahl und 800 Kubikmeter Beton benötigt. Gesamtgewicht: ca.1800t (durchschnittlicher Stahlbeton)
  • Kräne für gigantische Lasten: diese wiegen bis zu 380 t und benötigen alleine schon 40 Tieflader  für den Transport in Einzelteilen
  • WIA: eine E-101 hat etwa 45 Segmente die zwischen 30 und 50t wiegen. Allein die Gondel mit Rotor wiegt 250t. Gesamtgewicht laut Hersteller 1800t. Neue, über 200m hohe Anlagen (z:B.: E-141), kommen inzwischen sogar auf 2800 Tonnen. Dabei wiegt die Gondel mit den nicht recyclebaren Rotorflügeln inzwischen 320 Tonnen

Wie es aussieht, wenn der letzte Teil der Schändung vollendet ist, sieht man in Hirschhorn, der Perle des Odenwaldes. (Das Foto von Andreas Zöltner wurde freundlicherweise der BI „Rettet den Odenwald“ zur Verfügung gestellt)image001

Die RNZ berichtet hierzu: „Dieses Bild sagt mehr als tausend Worte, was Windräder für das Odenwald-Image bedeuten.“

…und es belegt die Fotomontage von Gegenwind Weinheim!

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