Einhellige Kritik an der grün-roten Landesregierung
Zu einem vollen Erfolg wurde das 2. Forum der Bürgerinitiative Gegenwind am Dienstag Abend im Rolf-Engelbrecht-Haus. 230 besorgte Bürger, darunter viele Stadträte und Gemeinderatskandidaten, besuchten die Veranstaltung.
Von allen Seiten wurde das folgende, vielen Bürgern auf den Nägeln brennende Thema beleuchtet: „Bleibt Weinheim von Windrädern verschont, wenn der Freibereich 4 „Mitte“ (Geiersberg/Goldkopf) als potentieller Standort für Windkraftanlagen ausgewiesen wird.“ (Zitat WN vom 8.5.14) Eine eindeutige Antwort gab Herr Dr. Fetzner jedoch nicht, obwohl immer wieder konkret nachgefragt wurde.
Einig war man sich jedoch in einem Punkt: Das Landesplanungsgesetz, mit dem die grün-rote Landesregierung die Verantwortung für die Planung von Konzentrationsflächen für Windkraftanlagen von der Metropolregion auf die Kommunen verlagert hat, sollte wieder geändert werden. Verbandsdirektor Christian Trinemeier von der Metropolregion Rhein-Neckar meinte dazu, Weinheim müsse dann gar keine Diskussion über Standorte für Windräder führen, denn aus Gründen des Landschaftsschutzes sei die Bergstraße Ausschlussgebiet und damit tabu für Windräder. (Zitat WN vom 8.5.14).
Auch der Landtagsabgeordnete Wacker appellierte an die Landesregierung, diesen Fehler, der viele Kommunen gegeneinander aufbringt und die Gemeinden viel unnützes Geld kostet, noch vor der nächsten Landtagswahl zu korrigieren.
Nicht zu vergessen, und das wurde in der Präsentation von Herrn Dr. Sindlinger sehr deutlich, ist die Tatsache, dass Weinheim und die Bergstraße zu den windschwächsten Gebieten Deutschland gehören. 5 -8 % der Nennleistung (installierten) Leistung, dafür lohnt sich die gewaltige Naturzerstörung wahrlich nicht.