Leider kein Aprilscherz sind folgende durch Windkraftanlagen gelieferten Einspeisewerte ins bundesdeutsche Stromnetz: Am 1. April lieferten sämtliche Windkraftanlagen zwischen 0,9 und maximal 4,3 GW, wohlgemerkt bei einer installierten Leistung von 33 GW . Am 31. März war die Situation noch grotesker: An diesem Tag wurden durch Windstrom 0,05 bis 0,5 GW erzeugt, wobei der Beitrag Baden-Württembergs zeitweise 0 Prozent betrug. (Quellen: Agora Energiewende und EEX Transparency)
(Anmerkung des Verfassers: Der Anteil aller Erneuerbaren Energien an der Erzeugung bewegte sich an diesen beiden Tagen zwischen 6 GW und 24 GW bei einer installierten Leistung von 75 GW. Benötigt werden in Deutschland pro Tag etwa 70 Gigawatt, das sind 70.000.000 KW, theoretisch müssten wir also unsere Energieversorgung durch Erneuerbare schon decken können)
Man muss kein Techniker sein, um zu erkennen, dass eine verlässliche deutsche Stromversorgung von Haushalten und Industrie durch Erneuerbare Energien unmöglich ist, solange es keine Speichermöglichkeiten gibt, mögen wir noch so viel zubauen. Der Wind weht nun einmal, wann er will und nicht, wenn wir ihn brauchen und auch die Sonne geht ihre eigenen Wege. 23 Milliarden Zuschuss nur in diesem Jahr wird uns diese unsichere Ausbeute kosten. Aber nicht nur das, unsere Natur- und Kulturlandschaft wird zerstört, Wald, unserer wichtigster Sauerstofflieferant, wird in großem Maß für den Bau von Windkraftanlagen abgeholzt, der Lebensraum der Tiere wird zerstört und die gesundheitlichen Folgen für den Menschen insbesondere durch die Windktraft sind unabsehbar.
Wann setzt sich endlich die schmerzliche Erkenntnis durch, dass die Energiewende in der geplanten Art gescheitert ist und es eines grundsätzlichen Neuanfangs bedarf?