Windkraft- Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit!

Wie beim 3. FORUM Gegenwind Weinheim e.V., erneuerte Dr. Ahlborn seine Kritik an der Windindustrie auch in Hirschberg. Lesen Sie dazu den Artikel in den Weinheimer Nachrichten vom 20.02.2016 WNOZ_Hirschberg_Ahlborn 20160220 und der RNZ (HIER)

Da Strom zum Zeitpunkt des Verbrauchs erzeugt werden muss, kann dies Wind- und Solarenergie nicht leisten. Die von Rolf Schuster erstellten Tabellen über die Einspeiseleistung von Wind- und Solar zeigen dies eindrücklich. Auch wenn die installierte Leistung seit 2011 von 45.000 MW auf 80.000 MW zugenommen hat, ist die Einspeisung der Windenergie äußerst volatil, immer an den Spitzen beteiligt, und fällt auch auf nahezu 0!

Einspeiseleistung 2011-2014

 

Mein Fazit aus dem Vortrag:

Herr Ahlborn hat belegt, daß diese Energiewende eine unbezahlbare „STROMWENDE“ geworden ist! Denn durch Einspeisevorrang (gesetzlicher Abnahmezwang für Strom aus Windenergie) und Förderung bei volatilen, nicht regelbaren Windkraftanlagen gilt:

1. drehen sich WKA, werden Sie mit fast 9 ct/kWh durch das EEG gefördert! (etwa das Doppelte der konventionellen Stromgestehungskosten)

2. an windreicheren Tagen, müssen die Spitzen des Windstroms zum „Negativpreis“ ans Ausland verkauft werden!

3. sind aufgrund der Grosswetterlage die Spitzen zu gross, müssen Windkraftanlagen aus Gründen der Netzstabilität abgeschaltet werden- natürlich erhalten die Betreiber eine Entschädigung (bezahlt aus dem Netzentgelt), die inzwischen im dreistelligen Millionenbereich pro Jahr liegt.

Diese wahnsinnige Förderung in Milliardenhöhe zahlen wir, die Stromkunden, die Bürger. Die EEG Umlage liegt 2016 inzwischen ohne Mehrwertsteuer bei 6,354 ct/kWh- Tendenz stark steigend. (zum Vergleich: noch 2010 bei 2,047 ct/kWh) (Netztransparenz) . Damit auf jeden Fall weit weg von Jürgen Trittins sinngemäßer Aussage „…die Energiewende kostet… eine Kugel Eis im Monat…“ Sie erinnern sich?

Bei der anstehenden Novellierung des EEG sollen diese Kosten gesenkt werden- oder zumindest die Steigerung vermieden werden. Die bisherigen Profiteure (Erbauer, Gutachter, Planer und Banken) und Lobbyisten, haben reagiert. Das Ziel, Kosten zu senken, soll konterkariert werden. Die UNGLAUBLICHEN Forderungen lauten:

1. „REGIONALQUOTE“: schlichtweg der Schrei nach mehr Geld durch eine Windkraftquote für die Südländer! (Artikel DIE WELT) 

2.erhöhte Förderung an windstillen (?) Orten und damit Bevorzugung von schlechten Lagen: (Artikel FAZ)

3. jetzt auch noch „privilegierte Bürgerwindparks“! Wie uns Bürgern immer wieder mitgeteilt wird, sind  schon die Bauvorhaben von WKA im Aussenbereich grundsätzlich privilegiert. Ein Ziel der Novelle des EEG ist, den Einspeisevorrang durch Eigenvermarktung des erzeugten Stroms zu beenden. Die Forderung,  jetzt  Bürgerwindparks zu privilegieren, ist die Folge.  (Artikel: SPIEGEL)

Ich schliesse mich dem FAZIT von Herr Ahlborn an:

„ENERGIEPOLITIK WIE AUS DEM TOLLHAUS“

Zum Schluss, als abschreckendes Beispiel, was bei Fortführung dieser Energiepolitik Mensch und Natur erwartet, noch die Aussicht auf Dahl als youtube- video. Hinter Dahl drehen sich etwa 35 WKA (an der badischen Bergstraße wären es 70-80) und dort wo Herr Maoro filmt, sollen noch einmal 60 WKA errichtet werden.

(Youtube_Dahl)

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort zu Windkraft- Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit!

  1. Dieter Onderka sagt:

    Wie kann dieser Wahnsinn noch gestoppt werden? Wirtschaftlich nicht vertretbare Subventionen, um die Ideologie der Energiewende auf Teufel komm raus – sprich auf den Schultern der Bürger – umzusetzen!!!
    Wann werden die Realisten in den Parteen und wirtschatflich denkende Parlamentarier wach, um diesen Wahnsinn zu beenden?
    Am 13.03. müssen wir alle das Kreuzchen dorthin setzen, damit die jetzige Koalition in BW keine Chancen mehr bekommt und abgewählt wird!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert