Die Forderung der BI Gegenwind Weinheim nach einer verbindlichen, mindestes ein Jahr andauernden, seriösen Windmessung vor einer etwaigen Entscheidung über eine Ausweisung von Konzentrationszonen haben die Ereignisse im Stenges in Birkenau ja erst kürzlich anschaulich unterstrichen. Das signifikante Abweichungen des Windatlasses zur realen Windsituation kein Einzelfall ist zeigt auch das Aus eines Windpark-Projektes in Meßkirch, nahe Sigmaringen. Auch dort zeigte die mehr als ein Jahr andauernde Messung, dass der Windertrag 35% unter der Prognose des Windatlasses liegt.
Mit gemessenen 4,7m/s war der Wert „nur“ 0,8m/s unter dem des Windatlas mit 5,5m/s – 6m/s. Wenn man sich jedoch die Zusammenhänge des Ertrages mit der Windgeschwindigkeit in Erinnerung ruft, ergeben sich daraus eben nur (4,7 / 5,5)³ = 0,85³ = 62% des prognostizierten Ertrages!
Ein weiteres Argument für ein überlegtes Handeln anstelle von Aktionismus.