Weinheim bereitet Windindustrieanlage weiter vor
Anders, als viele Bürger meinen, gehen die Planungen unserer Stadt in Sachen Windindustrieanlagen unvermindert weiter. Der Weinheimer Gemeinderat hat zuletzt bei der Unteren Naturschutzbehörde den Antrag auf teilweise Aufhebung des Landschaftsschutzgebiets um den Geiersberg und Goldkopf gestellt, um die Ausweisung einer Konzentrationszone im Waldgebiet oberhalb von Weinheim schnell zu ermöglichen.
Liebe Leser, lassen Sie sich nichts vormachen: Die Verwaltung und Politik Weinheims tun alles, um schnell Windkraftanlagen aufstellen zu dürfen! Der grün/rote Druck aus Stuttgart nimmt weiter zu! Nehmen Sie die Situation ernst und unternehmen Sie etwas, bevor es zu spät ist. Mischen Sie sich ein, sprechen Sie mit unseren Stadträten und den Parteien – denn diese wollen Ihre Stimme wiedergewinnen.
Ohne wirklichen Anlass werden von der Weinheimer Verwaltung zur Umsetzung dieses Vorhabens alle Hebel zur Beschleunigung in Gang gesetzt. Es scheint, als wolle man vor der anstehenden Landtagswahl im nächsten Frühjahr noch Fakten schaffen, die dann unverrückbar sind. Es ist JETZT Zeit, dieser Entwicklung entgegen zu wirken.
Dazu kommen mit großer Wahrscheinlichkeit 18 weitere Konzentrationszonen für Windkraftanlagen in der näheren Umgebung, an der Bergstraße zwischen Hirschberg und Heidelberg durch den Nachbarschaftsverband, sowie im südhessischen Bereichs des Odenwalds.
Über 200 Meter hohe Windräder für nichts und wieder nichts. Baden-Württemberg ist das windschwächste Land Deutschlands und unsere Gegend offiziell besonders windschwach – da würden außer „gute Geschäftle“ für die Verpächter und Anlagenbauer nichts herauskommen. Die Bürger, die sich an solchen Windanlagen finanziell beteiligen, gehen in der Regel leer aus, das zeigen die Insolvenzen verschiedener großer Windkraftfinanzierer sowie die Tatsache, dass in Rheinland Pfalz 2/3 der Anlagen rote Zahlen schreiben.
In Birkenau, also keine 4 Kilometer nördlich von Weinheim, wurde nach ausführlichen Windmessungen der dort geplante Windpark „abgeblasen“. Es kam heraus, daß man mit der dort tatsächlich erzeugten Durchschnittsleistung im Jahr immerhin 117 Bügeleisen betreiben kann! Und dafür mehrere Fußballfelder Wald abholzen, autobahnbreite Zufahrten anlegen, unsere Gesundheit gefährden, 40% der Grundstückswerte verlieren, … ? (Details hier: Homepage BI Im Strenges / Windmessungen).
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Schon erstaunlich, wie diese rot-grüne Kommunisten-Koalition Naturbelange im Sinne ihrer Interessen beugt. Egal, ob Landschaftsschutzgebiete dazu eingeschränkt werden oder Milane und Fledermäuse nicht mehr so wichtig sind.
Mehr als 40 ha Wald werden hier alleine verschwinden, die mehr als 100.000 t CO2 gebunden halten. Das laue Lüftchen wird im Verhältnis dazu sicher nicht soviel Strom erzeugen, dass es zur Erleuchtung dieser Schwachmaten in den Bundes-, Landes- und Kommunalparlamenten ausreicht.