Es hat schon fast Tradition: jedes Jahr im Herbst veröffentlicht der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sein Jahresgutachten an die Bundeskanzlerin und jedes Jahr wird darin auf die Unsinnigkeit des Erneuerbaren Energiengesetz EEG hingewiesen.
Die einseitige Technologieförderung von Erzeugungskapazitäten- wie die der Windkraft – beachte das Gesamtsystem nicht und führe zu einer Kostenexplosion; solche Verzerrungen sollten abgebaut werden. Erhebliche Kritik aus der Wissenschaft sei nicht beachtet worden, so das Gutachten.
Weiter seien rein national ausgerichtete Strategien vor dem Hintergrund des euopäischen Emissionshandelsystems aus klimapolitischer Sicht wenig überzeugend.
Das Fazit ist einerseits in der Sache ermutigend, andererseits alarmierend: „Die nationale Förderung von EE [erneuerbaren Energien] sollte künftig ganz entfallen oder zumindest, wenn die politische Kraft in diesem von Interessengruppen dominierten Politikbereich dazu nicht ausreicht, technologieneutral ausgerichtet werden„.
Ein Armutszeugnis für unsere Politik, die sich einem ideologischen, lobbygesteuerten „green washing“ hingibt, das die Bevölkerung nur allzu gerne glaubt, weil es das Gewissen so schön beruhigt.
Wenn wir Bürger uns nicht rühren wird leider auch die Konsequenz des Gutachtens so sein wie immer: nämlich keine…
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