Bürgerinitiativen Gegenwind Bergstraße – Pressemitteilung 26.2.2016

Fakten der bergsträsser Bürgerinitiativen Gegenwind sind korrekt!

Am 11. Februar 2016 veranstalteten die fünf zusammengeschlossenen Bürger­initiativen „Gegenwind“ der Bergstraße in Dossenheim eine sehr gut besuchte Podiumsdiskussion zum Thema „Windindustrie an der Bergstraße“. Die Diskussion mit den Spitzenkandida­ten der im Landtag vertretenen Parteien Andrea Reister (FDP), Georg Wacker (CDU), Gerhard Kleinböck (SPD) und Uli Sckerl (Grüne) wurde kontrovers, aber doch meist sachlich geführt (WN berichtete am 13.2.2016).

In der Veranstaltung erhob Uli Sckerl gegen die Bürgerinitiativen den Vorwurf, bei deren Vorträgen mit falschen Daten und Fakten operiert zu haben. Damit würden die Bürgerinitiativen „die Leute einfach hinters Licht führen“.

Nach dem Vorbild einer politischen Talkshow in der ARD wurde daraufhin von dem Moderator Mattias Kraus ein Faktencheck zur objektiven Klärung der strittigen Aussagen oder Zahlen angeboten. Dieser wurde dann auch umgehend am 14. Februar 2016 in aller Ausführlichkeit an die vier Kandidaten geliefert. Herr Sckerl wurde dabei freund­lich aufgefordert, die Fakten und Quellen zu prüfen und mitzutei­len, welche Unklar­heiten bestünden.

Eine Rückmeldung von Herrn Sckerl ist bis heute, über 2 Wochen nach den Anschuldi­gungen nicht erfolgt.

Der Verbund der Bürgerinitiativen „Gegenwind“ kann nachweisen, aus­schließlich wahrheitsgemäße Fakten und Daten genannt und unver­änderte Foto­gra­fien gezeigt zu haben. Auch die Fotomontage der Weinheimer Silhouette mit sieben Windrädern ist so korrekt. Interessierte können dies alles gerne auf der Home­page www.gegenwind-weinheim.de inklusive aller Quellenan­gaben nach­le­sen.

Eine weitere nachweislich falsche Behauptung von Herrn Sckerl war, daß die vom Regionalverband ausge­wiesenen Vorranggebiete „alles Waldgebiete … und nix an­deres“ seien und „das ge­höre einfach zur Wahrheit dazu“. Die Bürgerinitiativen und auch der Landesverband Gegenwind Baden-Württemberg würde sich daher mit der Forderung zur Rückkehr zur Planungskompetenz der Regionalverbände „lächerlich machen“.

Umgehend wurde auch diese Behauptung mit dem Verband Region Rhein-Neckar, Herrn Christoph Trinemeier geklärt, der uns folgendes mitteilen ließ: „Die … vorgese­henen 22 Vorrang­gebiete für die Windenergienutzung liegen nicht alle in Waldberei­chen.“. Auch hier lag Herr Sckerl also falsch. Sind öffentlich geäußerte falsche Behauptungen hier etwa ein Stilmittel im Wahlkampf?

Eine möglichst großräumige Planung über den Regionalverband ist nach Auffassung der Bürgerinitiativen schon deshalb die bessere Wahl, um auch für die Bergstraße sinnvolle Aus­schlußgebiete ohne Wind­industrie­anlagen definieren zu können, wie es heute schon in Rheinland-Pfalz z.B. für den Haardtrand der Fall ist. Offensichtlich haben aber Wald und Landschaftsschutz bei den Grünen in Baden-Württemberg nicht mehr den nötigen Stellenwert.

 

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