Soviel zum Thema „Bürgerwindpark“! Ein weiterer Finanzierer der Windenergie geht also den Bach runter. Da war es wohl mit den vollmundigen Versprechen einer langfristigen 8% Rendite doch nicht so weit her?
Es wird viele private Kleinanleger nicht freuen, daß nun ihr ganzes Geld futsch ist. Genau so war es seinerzeit auch mit den Ost Immobilien – Versprechungen wie „fantastische Wertsteigerungen“ und „Mietgarantie“ klingen wahrscheinlich noch so manchem Geprellten in den Ohren.
Auf Focus online ist aktuell zu lesen:
Eine Anlegerschutzvereinigung wirft dem Windenergie-Konzern Prokon „klassische Erpressung“ seiner Anleger vor. Prokon hatte zuvor angekündigt, dass eine Insolvenz drohe, wenn Anleger weiter Geld abziehen.
Die deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hat die Ankündigung des Windanlagen-Unternehmens Prokon zu einer drohenden Insolvenz wie eine „klassische Erpressung“ der Anleger bezeichnet.
Am Wochenende hatte Prokon seine Anleger vor einer drohenden Planinsolvenz gewarnt, falls weiter Kapital abgezogen würde. Immer mehr Investoren hatten in der Vergangenheit ihre Verträge gekündigt.
Verlautbarungen wirken wie „klassische Erpressung“
„Auf die betroffenen Anleger wirken die aktuellen Verlautbarungen schlichtweg wie eine klassische Erpressung,“ sagt Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer bei der deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zu „Bild am Sonntag“.
Tüngler fordert Prokon-Chef Carsten Rodbertus auf „anstelle mit Drohungen zu arbeiten, jetzt vertrauensbildend aufzutreten und endlich für Transparenz bei den Zahlen und dem Geschäftsmodell zu sorgen.“ Bis heute lägen laut DSW keine von einem Wirtschaftsprüfer testierten Zahlenwerke für den Konzern vor. Rund 1,4 Milliarden Euro haben 75.000 Anleger bei Prokon investiert.
drücken Sie nochmals die Schulbank. Seriöser Journalismus sieht doch anders aus. Warum legen Sie nicht alle Fakten auf den Tisch. Sie machen sich doch zum Büttel unserer Banken. Schauen Sie einmal woher der Wind weht.
Wilfried Breuer