Wind-Energieanlagen in Weinheim: ja oder nein? Saubere Windenergie: Mythos oder Wirklichkeit ?

Gemeinsame Exkursion von BUND, Nabu, BI Gegenwind und der Interessengruppe Fledermäuse (IGF)

Auf diese Fragen wird es hinauslaufen, wenn in Weinheim über einen eigenen Windkraft-Beitrag zur Energiewende entschieden wird. Manche halten die „saubere Windenergie ohne Nachteile“ für Wirklichkeit, andere für einen Mythos. BUND, Nabu, BI Gegenwind und die IGF laden Befürworter, Gegner und interessierte Bürger zur gemeinsamen Exkursion ein. Start ist am Samstag den 4.Oktober 2014 um 14 Uhr am Waldparkplatz beim Schwimmbad.
Der Weg führt über die Lange Bank bis zum Höhenweg beim Goldkopf östlich des Geiersbergs. Dort ist der sog. Freibereich 4 (FB4) der laufenden Flächennutzungsplanung der Stadt Weinheim. Nach derzeitigem Planungsstand ist das FB4-Gelände das einzige im Planungsprozeß verbliebene in Weinheim, wo Windenergieanlagen für möglich gehalten werden. Weiterlesen

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SWR Rheinland-Pfalz – Ende der Goldgräberstimmung

Über 1.400 Windkraftanlagen drehen sich in Rheinland-Pfalz – oder besser gesagt: sollten sich drehen! Untersuchungen haben gezeigt, dass 2/3, also ca. 1.000 der Anlagen, nicht wirtschaftlich betrieben werden. Und das wohlgemerkt trotz der Subventionen durch das EEG! Es ist schon fast kriminell, wenn man bedenkt, wie leichtfertig hier mit unser aller Geld und Umwelt umgegangen wird. Es sollte eine Mahnung an Baden-Württemberg sein.

Das SWR hat am 11.9. einen sehr guten Bericht über das „Ende der Goldgräberstimmung“ gezeigt.

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Null mal x ist null

Die Tageszeitung DIE WELT hat vor kurzer Zeit einen sehr interessanten Bericht zum Stand der Energiewende in Deutschland veröffentlicht. Unter der Überschrift „Wie die Energiewende Deutschlands Natur zerstört“ wird beschrieben, wie sich mittlerweile „in Tausenden von örtlichen Bürgerinitiativen“ Protest formiert gegen „gegen die Gefährdung der heimischen Vogelwelt durch Windkraftanlagen in deutschen Wäldern und gegen die Beeinträchtigung einzigartiger Kultur- und Landschaftsräume durch Fotovoltaik-Exzesse.“

Die negativen Auswirkungen auf Biodiversität wird ebenso beleuchtet wie der Verlust von unberührten Waldgebieten.

Auch der Forderung des grünen OB von Tübingen, Boris Palmer – „Die Zahl von derzeit 25.000 Windkraftstandorten müssen wir verdoppeln, um Deutschland zu versorgen.“ – wird mit der einfachen Formel „Null mal x ist null“ widersprochen: „Die Volatilität der erneuerbaren Energien Wind und Solar benötigen entweder fossile Schattenkraftwerke oder Speicher.“

Weitere interessante Artikel über die Auswirkungen der Energiewende findet man auch in der FAZ:

Energiewende bringt Pumpspeicher in Nöte

Blaues Wunder mit grünen Jobs

Bleibt zu hoffen, dass die Anzahl derer, die hinter die grüne Fassade der Energiewende schauen, wächst. Vielleicht ist ja auch mal ein Politiker darunter…

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Protestwanderung des Bündnis „Rettet den Odenwald“ zum Greiner Eck

Das regionale Bündnis von Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen „Rettet den Odenwald“ ruft zur Protestwanderung zum Greiner Eck am 16.8.2014, um 14 Uhr vom Dorfgemeinschaftshaus, Grein auf um darauf aufmerksam zu machen, „dass die wertvolle Natur- und Kulturlandschaft des Odenwaldes durch den geplanten Windenergieausbau bedroht ist.“

Weitere Informationen sind auf der Webseite des Bündnisses zu finden.

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Regionales Bündnis gegen Windkraft im Odenwald gegründet

Der Widerstand gegen die Windkraftpläne in Baden-Württemberg, Hessen oder Rheinland-Pfalz organisiert sich nicht nur noch kommunal sondern zusehends auch regional: nach regionalen Bündnissen wie zum Schutz des Pfälzerwaldes oder des Taunuskammes hat sich nundas Bündnis „Rettet den Odenwald“ aus verschiedenen Bürgerinitiativen der Region zusammengeschlossen, um gegen den Windwahn und die Windkraftplanungen im Odenwald Widerstand zu leisten.

Die Rhein-Neckar-Zeitung hat heute über das Bündnis berichtet.

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Landesverband der BI gegen Windkraft in Baden-Württemberg im SWR Fernsehen

Das SWR Fernsehen stellt am Donnerstag, 31.7.2014, um 20:15 Uhr in der Sendung „zur Sache Baden-Württemberg“ die Frage: „Scheitert die Landesregierung bei der Windkraft?“

Zu Wort kommt neben Anlagenprojektierern auch Vertreter des Landesverbandes der Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen. Man darf gespannt sein, ob Winfried Kretschmann, der in der Sendung auch zu Wort kommen wird, auf die Fragestellung eingehen wird…..

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Neuer Rekord für die Windkraft in Deutschland

Rekordverdächtig war die Windkraft in Deutschland in der jüngsten Vergangenheit ja schon in mancherlei Hinsicht: ca. 1.000 neue Windindustrieanlagen pro Jahr, eine Gesamtzahl von weit über 20.000 Anlagen, eine nie gekannte Landschaftszerstörung mit der Rodung von bislang penibel geschonten Waldgebieten…

Am 17. Juli, 9:45 Uhr kam ein neuer Rekord dazu: mit 24 MW eingespeister Leistung lieferten die Windkraftanlagen in Deutschland nur 0,069% der installierten Leistung ins Netz, so wenig wie seit Jahren nicht! Bei einem Strombedarf von ca. 70 GW lieferten die 20.000 Windtürme einen Beitrag (fast) gleich Null.

Wann merken wir endlich, dass der Zufallsstrom aus Windkraft nicht geeignet ist, eine Industrienation wie Deutschland zuverlässig mit Strom zu versorgen?

Die Stromdaten für diesen Tag kann man auf den Seiten der Transparenzplattform der Strombörse finden.

Grafiken und Vergleiche mit den vergangenen Jahren findet man auf der Seite Gegenwind Starnberg.

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Wie ernst meinen es die Grünen mit ihren moderaten Äußerungen?

Am 15. Mai luden Weinheims Grüne zur Bürgersprechstunde zum Thema Energiewende und Windkraft ein. Nachdem die Grünen kürzlich moderate Töne in Bezug auf die Windkraftpläne vor Ort anschlugen, war das Interesse der Bürgerinitiative an dieser Veranstaltung geweckt.

Nach durchaus lautstarken Diskussionen zu Beginn der Veranstaltung ergaben sich einige intensive Diskussionen in kleineren Gruppen. Generell waren die Äußerungen der Grünen deutlich moderater im Vergleich zur „Hurra“-Stimmung des vergangenen Jahres. Weiterlesen

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SWR Rheinland-Pfalz: Windkraft beherrscht die Wahlzettel

Der Widerstand gegen den rücksichtslosen Ausbau der Windkraft wächst. Gerade in Rheinland-Pfalz – dem Bundesland, das immer gerne als Paradebeispiel beim Ausbau der Windkraft im Binnenland herhalten muss –  gehen immer mehr Menschen auf Opposition zu den Plänen der dortigen Landesregierung.

Wie der SWR berichtet erreichten einige windkraftkritische Bündnisse bei der Kommunalwahl mehr als 10 Prozent. „Damit könnte die Wählergruppe sowohl in Kelberg als auch in Hillesheim drittstärkste Kraft werden“ so der SWR.

In Hermeskeil votierten bei einer Bürgerbefragung 74% für einen größeren Abstand als die – in Rheinland-Pfalz – vorgegeben 1.000m. „Konkret stimmten sie für den sogenannten flexiblen Mindestabstand, der sich aus der zehnfachen Nabenhöhe eines Windrades berechnet. Da die geplanten Windräder in Hermeskeil 140 Meter hoch sind, müssen die Anlagen mindestens 1.400 Meter vom nächsten Wohnhaus entfernt sein.“

Zur Erinnerung: die geplanten Anlagen des „Freibereich 4“ in Weinheim – hier 200 Meter hohe Giganten – haben einen Mindestabstand von 700 Metern von der Wohnbebauung, was gerade mal der fünffachen Nabehöhe entspricht!

Erst vor kurzem hatte die Gründung eines windkraftkritischen Bündnisses in Rheinland-Pfalz und dem Saarland, das prominent von Oskar Lafontaine unterstützt wird, den zunehmenden Widerstand gegen den maßlosen Ausbau der Windkraft unterstrichen.

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2. Forum Gegenwind Weinheim zum Planungsstand von Windkraftanlagen

Einhellige Kritik an der grün-roten Landesregierung

Zu einem vollen Erfolg wurde das 2. Forum  der Bürgerinitiative Gegenwind am Dienstag Abend im Rolf-Engelbrecht-Haus. 230 besorgte Bürger, darunter viele Stadträte und Gemeinderatskandidaten, besuchten die Veranstaltung.

Von allen Seiten wurde das folgende, vielen Bürgern auf den Nägeln brennende Thema beleuchtet: „Bleibt Weinheim von Windrädern verschont, wenn der Freibereich 4 „Mitte“ (Geiersberg/Goldkopf) als potentieller Standort für Windkraftanlagen ausgewiesen wird.“  (Zitat WN vom 8.5.14) Eine eindeutige Antwort gab Herr Dr. Fetzner jedoch nicht, obwohl immer wieder konkret nachgefragt wurde.

Einig war man sich jedoch in einem Punkt: Das Landesplanungsgesetz, mit dem die grün-rote Landesregierung die Verantwortung für die Planung von Konzentrationsflächen für Windkraftanlagen von der Metropolregion auf die Kommunen verlagert hat, sollte wieder geändert werden. Verbandsdirektor Christian Trinemeier von der Metropolregion Rhein-Neckar meinte dazu, Weinheim müsse dann gar keine Diskussion über Standorte für Windräder führen, denn aus Gründen des Landschaftsschutzes sei die Bergstraße Ausschlussgebiet und damit tabu für Windräder. (Zitat WN vom 8.5.14).

Auch der Landtagsabgeordnete Wacker appellierte an die Landesregierung, diesen Fehler, der viele Kommunen gegeneinander aufbringt und die Gemeinden viel unnützes Geld kostet, noch vor der nächsten Landtagswahl zu korrigieren.

Nicht zu vergessen, und das wurde in der Präsentation von Herrn Dr. Sindlinger sehr deutlich,  ist die Tatsache, dass Weinheim und die Bergstraße zu den windschwächsten Gebieten Deutschland gehören. 5 -8 % der Nennleistung (installierten) Leistung, dafür lohnt sich die gewaltige Naturzerstörung wahrlich nicht.

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