Zu den Rodungen der ENTEGA im Stillfüssel und zur Aussage von Thorsten-Schäfer-Gümpel/ SPD- „In meinem Wohnort habe ich drei große Windparks vor der Tür“ sind weitere Leserbriefe in den WN am 04.03. erschienen:
- „Perverser geht es nicht“ (HIER)
- „Rechtsbeugeministerium“ (HIER)
- „Nicht ganz die Wahrheit“ (HIER)
- „Lügner wie andere auch“ (HIER)
Den Leserbrief unseres Mitglieds H. Freiburg in der heutigen Ausgabe der WN vom 08.03.17 finden Sie nachfolgend:
Menschenverachtend
Bürgerproteste am Stillfüssel,13./14.02.2017
SWR Landesschau vom 17.02.2017
„Man muss den Menschen einfach zugutehalten, dass sie sich erstmal aufregen und dass dies auch ihr persönliches Recht ist. Wie sie dann auf Dauer damit umgehen, das wird etwas Anderes sein. Studien zeigen in aller Regel, dass Menschen, die in der Nähe von Windkraftanlagen leben, auf Dauer sich damit ganz gut arrangieren.“ –
Ist dies die Meinung eines Profiteurs der Windkraftlobby? Die Vermutung liegt nahe. Oder die Strategie eines Konzern-Managers, der den protestierenden Mitarbeitern gerade ihre Entlassung verkündet hat? Wäre möglich. Oder die Aussage eines organisierten Umwelt- und Naturschützers? Niemals!!! Würde man gutgläubig vermuten. Leider völlig falsch!
Wer derart arrogant und menschenverachtend die Leute zurechtweist, die friedlich durch eine Sitzblockade die unfassbare Naturzerstörung im Stillfüssel verhindern wollen und von der Polizei „beseitigt“ wurden, ist ein Vorstandssprecher des BUND. Diese Organisation, die in ihrem Namen immer noch die Begriffe Umwelt und Naturschutz verwendet, macht sich stark für ein unfassbares Verbrechen an eben dieser Umwelt und Natur. Die Vernichtung auch seltener Tiere wird für die profitgeleitete Industrialisierung des Odenwalds in Kauf genommen. Den Menschen, die sich mit persönlichem Einsatz für die Erhaltung ihrer Umwelt und Heimat einsetzten, wird großzügig das Recht eingeräumt, dass sie „sich erstmal aufregen“. Wer ist eigentlich dieser BUND-Vertreter, der sich anmaßt den Menschen „Rechte“ einzuräumen? Welche „Studien“ zeigen, dass Menschen sich auf Dauer „damit ganz gut arrangieren“? Sind es vom BUND beauftragte „Gutachten“? Was sollen die betroffenen Menschen denn anderes tun, als sich langfristig zu arrangieren? Sollen sie wegziehen, wenn ihnen Windräder vor der Nase nicht gefallen? Sollen sie ihre Heimat aufgeben, damit der Profit ungestört fließen kann?
Die von der grünen Ideologie verunsicherten Menschen ergeben sich untertänig, wenn auch häufig murrend, in ihr „Schicksal“. Schließlich will man ja keine Atomkraftwerke. Da muss man halt bereit sein, Windräder um sich herum zu akzeptieren. „Muss“ ist ein Lieblingswort der grünen Ideologen. „Man verbraucht Strom, also muss man auch geradestehen, dass Winderzeugung in der Nähe stattfindet“, so der BUND-Sprecher.
Muss man?
Hubert Freiburg Weinheim
„Nichts als die Wahrheit“-
https://www.youtube.com/watch?v=OEwziNw_CiU