Leserbrief von Gisela Weidlich, Weinheimer Nachrichten vom 09.Oktober 2015; Kommunen droht viel Wind . . . WN/OZ vom 25. September
Auch wenn so mancher glaubte, das Thema Windenergie sei vom Tisch, da die Bergstraße zu den windschwächsten Gebieten Deutschlands gehört, so müsste jetzt endlich jedem klar werden, dass Grün-Rot nie nachgelassen hat, dieses ureigene Ziel der Naturzerstörung umzusetzen.17 Konzentrationszonen im Rhein-Neckar-Kreis werden ausgewiesen, dazu der Goldkopf in Weinheim, das bedeutet, circa 8o Windenergieanlagen mit einer Höhe von bis zu 230 m können hier gebaut werden. Selbst die sanften Hügel der Bergstraße werden nicht verschont werden: Hohe Waid, Hirschberg, Schriesheim, Dossenheim. Wie wird unsere Heimat danach aussehen?
Die Vernunft wird einer Ideologie geopfert, die sich immer mehr als Irrweg herausstellt. Physikalische Gesetze werden einfach beiseitegeschoben. „Den Bürgermeistern und Gemeinderäten wird die Pistole auf die Brust gesetzt“, so der Hirschberger Gemeinderat Hartmut Kowalinski. Unsere liebliche Bergstraßenlandschaft wird von sogenannten Naturschützern zerstört werden, ohne jeglichen Nutzen für die Allgemeinheit. Vor nichts wird zurückgeschreckt: Selbst dem streng geschützten Rotmilan geht es an den Kragen. Dem heimlichen Wappentier der Deutschen, um dessen Nest auf Empfehlung des Vogelschutzbundes eine Schutzzone von 1500 m gezogen werden soll, billigt man in Baden-Württemberg, dem Land der grün-roten Naturschützer, nur 1000 m zu. Dies, obwohl im Neuen Helgoländer Papier der Vogelschützersteht: „Alleine die Verluste durch Windkraftanlagen liegen im Grenzbereich einer Populationsgefährdung“ (zitiert aus „Die Welt“). All die anderen durch Windräder gefährdeten Tierarten, um nur Fledermäuse und Singvögel zu nennen, werden einer zweifelhaften Energiewende geopfert, Wald und Landschaft werden nur noch geringe Erholungsfunktion haben, Rotorblätter mit einem Durchmesser von 131 m werden die Lüfte durchpflügen – schöne neue Zeit.
Deshalb Bürger wehrt euch, meldet Protest an bei euren Gemeinden, informiert euch auf Bürgerversammlungen, erhebt Einspruch, unterstützt die Bürgerinitiativen und vergesst nicht, wählen zu gehen.