Windindustrieanlagen- wozu?

Wozu Windindustrieanlagen wirklich gebaut werden, hat Jeanne Klöpfer treffend illustriert:

Ablasshandel-RZ

Jeanne Klöpfer

Dipl. Grafik- Designerin; Internetauftritt HIER

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Leserbrief: Tierschutz verkehrt!

Folgender Leserbrief ist am 08.07.17 in den WNOZ erschienen:

Tierschutz verkehrt

Am 22.07. hat der Bundestag – weitgehend unbeachtet von Medien und der Bevölkerung – in grünschwarzroter Eintracht das Tötungs- und Verletzungsgebot nach §44 des Bundesnaturschutzgesetzes zu Gunsten der Windkraftlobby durch folgende Ergänzung aufgeweicht: „…Zudem kann auch für Vorhaben privater Träger die Ausnahmevorschrift des § 45 Absatz 7 Satz 1 Nummer 5 in Anspruch genommen werden, wenn zugleich hinreichend gewichtige öffentliche Belange ihre Realisierung erfordern. Zu diesen Belangen gehört der Ausbau der Erneuerbaren Energien.“ Damit hat die profitorientierte Windkraftlobby expressis verbis die Lizenz zum Töten auch seltener und bisher durch das Gesetz geschützter Wildtiere erhalten. Der Artenschutz ist nur noch Makulatur. Ob der Bau von Windindustrieanlagen in Wäldern ökologisch vertretbar ist wird nicht mehr hinterfragt, da ja per se „gewichtige öffentliche Belange“ vorliegen. Offenbar genügt als Rechtfertigung das Hirngespinst, durch die Windräder z.B. im Odenwald könne das Weltklima gerettet werden.
Wer nun erwartet hätte, dass Natur- und Umweltschutzorganisationen, wie z.B. der BUND, gegen diesen Freibrief zum Töten Sturm laufen würden, sieht sich leider getäuscht. Weiterlesen

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„Ich habe noch nie einen toten Greifvogel unter einem Windrad gesehen…“

…so, oder so ähnlich hören wir es immer wieder von Befürwortern der Stromwende!

Nur wer die Presselandschaft genauer beobachtet, findet immer wieder schockierende Fälle, die lieber unter dem Deckmantel des Klimaschutzes gehalten werden. Und das sind nur die Zufallsfunde…

„Vier tote Rotmilane in vier Wochen bei nur sechs Windindustrieanlagen sind eindeutig zu viel“, so Susanne Löw, beim NABU in Gotha (Thüringen) für das Rotmilanmonitoring verantwortlich.

Schutz der Tiere? Fehlanzeige! Denn die Untere Naturschutzbehörde „…sieht Handlungsbedarf…und will mit dem Betreiber über Abschaltzeiten verhandeln…“ und bis dahin „…hoffen die Naturschützer daß es zu keinen weiteren Kollisionen kommt…“

Da für den Ausbau der Erneuerbaren Energien das Tötungsverbot rechtzeitig aufgehoben wurde (wir berichteten: Lizenz zum töten), können die Betreiber gleich eine Ausnahmegenehmigung beantragen.

Denn: Wer die Regeln macht, kann auch nicht gegen sie verstoßen! 

Quelle: Thüringer Allgemeine; lesen Sie unter dem Link den ganzen Artikel.

Raupe Niemehrsatt

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Veranstaltungshinweis von Gegenwind Schriesheim-Hirschberg e.V.

Am Freitag 14.Juli 2017 um 19 Uhr findet im Gasthaus „Zum Goldenen Hirschen“ in der Heidelberger Str.3 in Schriesheim ein Informationsabend zum Windkraftausbau im Allgemeinen, aber vor allem mit Schwerpunkt auf unsere Region statt!

Neben Beiträgen durch die Initiative selbst, wollen wir von Gegenwind Weinheim den Vortrag von Peter Geisinger, des Vorsitzenden von Vernunftkraft Odenwald e.V. dringend empfehlen.

Er hat sich über die Jahre einen ausgezeichneten Ruf als Kenner der Materie erarbeitet und wird über Ursachen, Sinnhaftigkeit und Folgen des Ausbaus der Windindustrie referieren. Anschliessend verbleibt noch Raum für Diskussionen.

Hirschberg_Geisinger_14.07.17

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Lizenz zum töten!

UPDATE des Artikels!

Am 22.06.2017 wurde völlig überraschend den Forderungen der Windkraftlobby von 2008 nachgegeben. Die von den GRÜNEN am Nasenring gezogenen Parteien haben gegen geltendes EU- Recht das Tötungs- und Verletzungsgebot aufgeweicht.  Diese Entscheidung wurde in einem zu 2/3 leeren Plenarsaal um 22:15 Uhr nur durchgewunken!

Jetzt dürfen durch  Windindustrieanlagen auch legal Tiere getötet werden!

Im Wortlaut:

…Zudem kann auch für Vorhaben privater Träger die Ausnahmevorschrift des § 45 Absatz 7 Satz 1 Nummer 5 in Anspruch genommen werden, wenn zugleich hinreichend gewichtige öffentliche Belange ihre Realisierung erfordern. Zu diesen Belangen gehört der Ausbau der Erneuerbaren Energien.“

Bisher sterben nach Schätzungen schon 300.000 Fledermäuse und 12.000 Greifvögel pro Jahr. Lesen Sie die Reaktionen von:

  • Pressemitteilung der Deutschen Wildtierstiftung (HIER)
  • gemeinsame Pressemitteilung des VLAB und VERNUNFTKRAFT: Spätabends im Bundestag- Tiere töten leicht gemacht (HIER)

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Die Preis- und Abnahmegarantie von Windstrom kann man getrost als Lizenz zum Gelddrucken bezeichnen. Das EEG wird die Verbraucher 520 Mrd Euro kosten. (wir berichteten HIER)

Nach der baurechtlichen Privilegierung nach § 35 (2) BauGB soll auch noch das letzte Hemmnis fallen. Die im Dezember (wir berichteten HIER) angekündigte und zunächst von der Tagesordnung genommene artenschutzrechtliche Privilegierung durch die Novellierung des Bundesnaturschutzgesetzes soll nun doch am 22.06.17 in 2. und 3. Lesung  beschlossen werden. Damit könnten Bauanträge unter Aufhebung des Tötungsverbots nach §44 des BNatSchutzG in Zukunft erfolgreich sein. Eine Forderung die der Bundesverband Windenergie schon 2008 erhob!

Hier als Beispiel eine der kritischen Textstellen aus dem Gesetzesentwurf,
welche zur Aufweichung und zur Schwächung des Artenschutzes führt:
„….Zudem kann auch für Vorhaben privater Träger die Ausnahmevorschrift
des § 45 Absatz 7 Satz 1 Nummer 5 in Anspruch genommen werden, wenn
zugleich hinreichend gewichtige öffentliche Belange ihre Realisierung erfordern.
Zu diesen Belangen gehört der Ausbau der Erneuerbaren Energien. …

Die Energiewende darf nicht mit einer Lizenz zum töten zu Lasten des Artenschutzes gehen!

In BW wartet die ENBW schon auf die Novellierung. Die Medien berichteten:

  • DIE WELT (Signifikant erhöhtes Tötungsrisiko) vom 21.08.2016
  • BILD (Gefährdeter Rotmilan) vom 22.08.2016

Lesen Sie auch HIER die ausführliche Stellungnahme von VERNUNFTKRAFT vom Dezember 2016 zur Novellierung des Artenschutzes!

 

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Nach den Rodungen geht die Schändung weiter…

DSCF3769Wenn die Rodungen (hier ein aktuelles Bild vom Kahlberg vom 05.06.17) abgeschlossen sind, kommen die Laster für den Materialtransport. Die Materialschlacht selbst ist gigantisch. (Zahlen beispielhaft für eine Enercon 101)

  • Zuwegung und Kranstellfläche: das Kiesfundament der Transportwege für die bis zu 150 t Schwertransporter ist etwa 50 cm dick und 5 m breit. Eine gerodete Kranstellfläche muss 18t/qm tragen
  • Betonfundament der WIA: je nach Untergrund werden für ein Fundament von 20 m Durchmesser und bis zu 4 m dicke 80 t Stahl und 800 Kubikmeter Beton benötigt. Gesamtgewicht: ca.1800t (durchschnittlicher Stahlbeton)
  • Kräne für gigantische Lasten: diese wiegen bis zu 380 t und benötigen alleine schon 40 Tieflader  für den Transport in Einzelteilen
  • WIA: eine E-101 hat etwa 45 Segmente die zwischen 30 und 50t wiegen. Allein die Gondel mit Rotor wiegt 250t. Gesamtgewicht laut Hersteller 1800t. Neue, über 200m hohe Anlagen (z:B.: E-141), kommen inzwischen sogar auf 2800 Tonnen. Dabei wiegt die Gondel mit den nicht recyclebaren Rotorflügeln inzwischen 320 Tonnen

Wie es aussieht, wenn der letzte Teil der Schändung vollendet ist, sieht man in Hirschhorn, der Perle des Odenwaldes. (Das Foto von Andreas Zöltner wurde freundlicherweise der BI „Rettet den Odenwald“ zur Verfügung gestellt)image001

Die RNZ berichtet hierzu: „Dieses Bild sagt mehr als tausend Worte, was Windräder für das Odenwald-Image bedeuten.“

…und es belegt die Fotomontage von Gegenwind Weinheim!

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Flagge zeigen im Odenwald!

Erneuter Aufruf an alle Freunde der intakten Naturlandschaft des Odenwaldes! Zeigen Sie Flagge!

Gern leiten wir den Aufruf von Gegenwind Siedelsbrunn und Ulfenbachtal weiter:

Liebe Freunde,

WIR laden „ALLE FREUNDE“
AUS DEM GESAMTEN ODENWALD
UND ÜBER DIE GRENZEN HINAUS
nach Wald-Michelbach ein,
– um „Gemeinsam“ –
gegen den Bau- und Ausbau von
Wind-Industrie-Anlagen,
in unserer einzigartig schönen
Naturlandschaft zu demonstrieren.
…und jeder bringt noch 1, 2 Leute mit!!!

demo_odenwald

Es geht um:
unseren Wald, unsere Heimat, unsere Zukunft
und die unserer Kinder und Kindeskinder!

!!! BITTE !!!
druckt die Broschüre
–Denkanstöße-Windkraftmit neuer Einwendungsfrist-,

die neuste Karikatur
„ZUR SCHÖNEN AUSSICHT

und die

EINLADUNG -ZUR DONNERSTAGS-DEMO-

aus und verteilt sie an „ALLE“;

z.B. an: Oma, Opa, Mama, Papa, Bruder, Schwester, Onkel, Tante, Freunde und Nachbarn (z. B. Herrn Volker Bouffier, Herrn Tarek Al Wazir, Frau Priska Hinz, Frau Brigitte Lindscheid, Herrn Rainer Fuchs,Oliver Messet, Herrn Volker Komornicki, Frau Christine Wietzorke,Herrn Christian Engelhard, Herrn Joachim Kunkel, Herrn Rolf Reinhard, Herrn Christan Jöst, Herrn Matthias Hornauer, Herrn Peter Bihn, Herrn Helmut Gremm, Herrn Nothung Köhler, Herrn Dr. Winkler, Frau Dr. Marie-Luise Wolff-Hertwig, Herrn Guido Böss, Herrn Herwig Winter usw.).

Ach ja, natürlich und insbesondere an das ganze GRÜN-Zeug!!!odenwald

Gegenwind Siedelsbrunn und Ulfenbachtal
Udo Bergfeld
www.bi-gegenwind-siedelsbrunn.de
www.gegenwind-ulfenbachtal.de
Facebook: BI Gegenwind Siedelsbrunn

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„Security im Wald?“ „Security FÜR den Wald!“

…so kommentierte Ex- Landrat Wilkes die Bewachung der Rodungsflächen im Stilfüssel! (wir berichteten mit vielen Bildern)

RNZ: Mehrere Hundert Teilnehmer demonstrieren gegen Windräder (von Ulrich Willenberg)

Wald-Michelbach/Siedelsbrunn. Die Proteste gegen die geplanten Windkraftanlagen am „Stillfüssel“ gehen weiter. Am Wochenende wanderten mehrere hundert Menschen hinauf auf den Berg oberhalb des lieblichen Eiterbachtals. Der Wald ist hier inzwischen großflächig gerodet, jetzt werden noch die Wurzeln herausgerissen. Um Platz zu machen für fünf Windräder, die der Energieversorger Entega errichten will.

….weiter auf der Seite der RNZ 

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Eindrücke vom Stillfüssel

DSC_38330_tnEinige Hundert Windkraftgegener nahmen heute an der Informationswanderung der BI Gegenwind Siedelsbrunn und Ulfenbachtal teil. Die Wanderung führte an allen Rodungsflächen vorbei. Das Ausmaß des zerstörten Waldes verschlug einem die Sprache! Das Wurzelwerk war aus dem „Wald“-boden gerissen und zur Entsorgung aufgeschichtet worden. Wenn man sich von dem Frevel abwendete, konnte man an manchen Stellen noch den vergangenen Zauber des Waldes am Höhenweg über den Stillfüssel spüren….

Die letzte Rodungsfläche mitsamt der Maschinerie der Zerstörung wurde von Sicherheitspersonal bewacht und durfte nicht betreten werden.

Direkt neben dieser Rodungsfläche fand die Informationsveranstaltung der Bügerinitiativen statt.

 

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Mitgliederversammlung des Landesverbandes baden-württembergischer Bürgerinitiativen

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Landesverband Gegenwind Baden-Württemberg weiterhin stark aufgestellt
!

Am 13.05.2017 fand die ordentliche Mitgliederversammlung des Landesverbandes baden-württembergischer Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen in Natur- und Kulturlandschaften e.V. (www.lvbw-wka.de) in Neuenbürg bei Pforzheim statt. Auf der Tagesordnung stand auch die turnusmäßige Neuwahl des Vorstands. Zahlreiche dem Landesverband als Mitglieder anhörenden Bürgerinitiativen waren mit einem oder mehreren Vertreter erschienen.

Der Vorstand, bestehend aus Matthias Kraus als Vorsitzendem und Thomas Supper als Vorstand Finanzen, stellte rückblickend im Geschäftsbericht insbesondere die erfolgreiche Beratung und Förderung sowohl von Mitgliedern als auch neu gegründeten Bürgerinitiativen (BI) heraus, sowie die in Zusammenarbeit mit der Kanzlei Caemmerer&Lenz, Karlsruhe erstellten Gutachten zu den beiden Themenkomplexen Artenschutz und Landschaftsschutz. Diese waren von den BI, denen die Gutachten zur Verfügung gestellt wurden, landesweit an Entscheidungsträger in Ministerien, Ämtern und Behörden, an Landes- und Kommunalpolitiker übergeben worden, um ein Umdenken beim Ausbau der Windkraft zulasten von Natur und Mensch zu befördern. In den Gutachten werden Verstöße gegen geltende Gesetze, insbesondere auch gegen EU-Recht aufgeführt, wie dies beispielsweise beim Versuch der Aufweichung des Tötungsverbots oder der Missachtung des Helgoländer Papiers geschieht. Die Reihe der Gutachten soll in diesem Jahr fortgesetzt werden. Dies ist dank der guten Kassenlage auch möglich.

Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.

Matthias Kraus, zugleich Vorsitzender des Vereins Gegenwind-Weinheim e.V., wird das Amt des Vorsitzenden weiter bekleiden, was als hervorragendes Zeichen der Kontinuität gerade im Jahr der Bundestagswahl im September zu sehen ist. Zum neuen Vorstand Finanzen wurde Frau Edith Pollanka vom Heimatvogelschutz Langenburg e.V./ BI Besorgte Bürger von Langenburg/Hohenlohe gewählt. Zum Kassenprüfer wurde Walter Müller von der BI Gegenwind Husarenhof Besigheim/Ingersheim gewählt.

LV Logo MV kleinErstmalig wurden 3 Beisitzer für den satzungsgemäß vorgesehenen erweiterten Vorstand gewählt, um den verschiedenen regionalen Gegebenheiten besser Rechnung tragen zu können und angesichts steigender Mitgliederzahlen den bisher für die Betreuung und Beratung der BI vor Ort tätigen Walter Müller zu entlasten. Weiterlesen

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