Fledermausopfer durch Windkraftanlagen ohne Abschaltzeiten höher als erwartet

Dass Fledermäuse – auch seltene und geschützte Arten – häufig Opfer von Windkraftanlagen werden ist weithin bekannt. Eine systematische Erfassung der Opferzahlen gestaltet sich jedoch schwierig, da die Kadaver der kleinen Tiere meist in kurzer Zeit von anderen Tieren entfernt werden.

Ein Wissenschaftsteam unter Leitung des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) führte nun eine beispielhafte Zählung der Schlagopferzahlen durch eine systematische Erfassung von Fledermauskadavern unter alten Anlagen durch, die ohne Auflagen zum Fledermausschutz betrieben werden. In zwei Monaten kamen pro WEA durchschnittlich 70 Fledermäuse zu Tode.

Weitere Informationen zu der Studie können hier nachgelesen werden: https://idw-online.de/de/news794778

Die wissenschaftliche Veröffentlichung, ein „Aufruf gegen das Vernachlässigen und Missachten“ dieser Fakten, ist in englischer Sprache hier nachzulesen: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2351989422001512

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